Nachhaltigkeit in Zeiten von Corona
In diesen speziellen Zeiten sind viele Unternehmer versucht, sich schlicht um Ihre Existenz und das finanzielle Überleben Ihres Unternehmens zu kümmern. Und auch dies beinhaltet eine wichtige Komponente der Nachhaltigkeit,
und zwar die soziale Komponente. Ein Unternehmen ist gerade in Zeiten wie diesen seinen Mitarbeitern gegenüber verpflichtet. Aus unserer Sicht war deshalb die Kurzarbeit das passende Instrument, um die Arbeitsplätze langfristig zu erhalten.
Gerade in der Situation, als unsere Hotels geschlossen werden mussten, war es für Unternehmer wie Mitarbeiter wundervoll zu sehen wie das zusammenrücken positive Energie entstehen ließ. Gemeinsam eine schwierige Zeit zu meistern schweiß zusammen.
Natürlich hatte es einen großen Vorteil ein gestandenes Team zu Verfügung zu haben, als es daran ging unter Corona-Bedingungen die beiden Häuser wieder zu öffnen. Die geänderten Vorgehensweisen einzuüben und umzusetzen und dabei das Gefühl, sich darauf zu freuen, wieder arbeiten zu dürfen.
Den Aspekt der Umwelt Verträglichkeit mit den Corona Schutzmaßnahmen unter einen Hut zu bekommen war nur mit etlichen Kompromissen möglich. Wie will ich ein möglichst regionales Frühstück anbieten, ohne Plastik und dann trotzdem wirtschaftlich rentabel? Um es kurz zu machen: um zusätzliche Verpackungen, ein bisschen weniger Regionalität und einen höheren Personalaufwand sind wir nicht drum rum gekommen.
Und was haben wir aus dieser Krise gelernt? Mehr Dankbarkeit und Bodenhaftung, die menschliche Ebene hat wieder mehr Gewicht erhalten. Hoffentlich bleibt uns das auch in den kommenden Monaten im Bewusstsein hängen und verändert unser Handeln langfristig, gerade auch im Bezug auf mehr Nachhaltigkeit.